Durch mein vielfältiges Angebot kann für jedes Problem ein individuelles Behandlungskonzept erstellt werden. So kann deinem Liebling bestmöglich geholfen werden.
Oder darf es auch einfach mal eine wohltuende Wellness-Einheit sein?
Massage & Faszien
Durch spezielle Massagegriffe, Dehnungs-, Mobilisations-, Druck- und Releasetechniken wird die Funktionalität des Gewebes optimiert oder wiedergewonnen. Die verschiedenen Techniken sorgen für die Wiederherstellung und Erhaltung des physiologischen Zustandes des Bewegungsapparates und unterstützen auch die Rehabilitation während einer Verletzungsphase.
Massage
Die klassische Massage ist eine der wichtigsten manuellen Therapieformen. Da mindestens 80% der Dysfunktionen des Bewegungsapparates ihren Ursprung im muskulären System haben, ist sie fester Bestandteil bei fast allen Behandlungen. Die Verschiebung der einzelnen Gewebe gegeneinander führt zur Mobilisierung der Strukturen und somit zum Lösen von Verklebungen und Verspannungen.
Durch die Steigerung der Durchblutung werden Stoffwechselendprodukte schneller abtransportiert und das Gewebe besser mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt.
Ein weiterer positiver Effekt ist die Ausschüttung von Endorphinen (körpereigene Schmerzstiller) und Entzündungsmediatoren.
Die Ausschüttung von Stresshormonen wird gebremst und wirkt angstlösend und entspannend.
Durch ihre vielfältigen Wirkungen kann sie zur Besserung vieler Probleme beitragen, wie z.B. Erkrankungen des Bewegungsapparates, Nervenerkrankungen, Haut- und Muskelverspannungen, psychische Störungen und vieles mehr...
Natürlich kann sie auch zur Prophylaxe oder zum Verwöhnen eurer Lieblinge eingesetzt werden.
Triggerpunktmassage
Ein Triggerpunkt wird als "druckempfindliche, gereizte Region innerhalb eines hypertonen Muskelfaserbündels" definiert. Er reagiert auf Palpation mit lokalem und auch ausstrahlendem Schmerz. Tritt ein Triggerpunkt in einem Muskel auf, führt dies zu einer verminderten Beweglichkeit und Schwächung des Muskels und schränkt auch die Funktionsfähigkeit des antagonistischen Muskels ein. Durch die verminderte Funktionsfähigkeit des Muskels können Gelenkblockaden, Faszienverklebungen sowie vegetative Dysregulationen (Schwitzen, Reizbarkeit, Unruhe, ...) entstehen.
Durch den Einsatz verschiedener manueller Methoden sowie auch Gerätetherapie können Triggerpunkte gelöst und dem Pferd wieder zu einer besseren Beweglichkeit verholfen werden.
Faszien
Faszien sind Teil des Bindegewebes und durchziehen den ganzen Körper als ein umhüllendes und verbindendes Spannungsnetzwerk. Sie umschließen einzelne Muskelfasern, trennen die Muskeln voneinander und sind über den ganzen Körper miteinander verspannt. Darüber hinaus geben Faszien dem Körper seine äußere Form, verleihen Stabilität, ermöglichen die Gleitfähigkeit der Muskeln, sind bedeutend für den Flüssigkeitstransport und reich an Rezeptoren, die Informationen aus dem Körper an das zentrale Nervensystem weiterleiten.
Diese Faszienketten übertragen Bewegungsimpulse durch den ganzen Körper: Eine Bewegung des Kopfes und des Halses wird beispielsweise bis in die Hinterhand übertragen.
Sind die Faszien in dieser "Kette" jedoch verklebt, können die Impulse nur noch schlecht übertragen werden.
Durch Palpation kann die Funktion der Faszien überprüft werden und anschließend können Verklebungen gelöst werden, um die Bewegungsfähigkeit des Pferdes wieder zu verbessern.
Bewegungstraining
Gezielte Dehnübungen helfen, die Muskulatur zu lockern, Verspannungen zu lösen und die Beweglichkeit des Pferdes zu fördern. Weiters unterstützen gymnastizierende Übungen zusätzlich den Muskelaufbau des Pferdes. Durch Propriozeptionstraining wird die Körperwahrnehmung & das Gleichgewicht verbessert.
aktive und passive Dehnungen
Dehnübungen runden die Therapie des Pferdes ab. Sie erhöhen die Flexibilität der Muskulatur, steigern die Beweglichkeit, unterstützen die Regenerationsphase, mindern Muskelverkürzungen, erhöhen die Muskelleistung und führen zu Lockerung der Muskulatur. Passive Dehnungen werden vom Therapeuten durchgeführt, um den Muskel in seine maximale Dehnposition zu bringen. Zusätzlich liefern sie auch wichtige Informationen in der Befundung des Pferdes. Aktive Dehnübungen werden dagegen mit Hilfe von Belohnungen vom Pferd selbst durchgeführt und eignen sich auch bestens als Hausaufgabe für den Besitzer.
Propriozeptionstraining
Propriozeptionstraining hilft, die Körperwahrnehmung und das Gleichgewicht des Pferdes zu verbessern. Die Fähigkeit, die Position der eigenen Gliedmaßen im Raum wahrzunehmen, ist entscheidend für Koordiantion, Balance und Stabilität. Ein gutes Propriozeptionsbewusstsein ermöglicht es Pferden, sich sicherer zu bewegen und Verletzungen zu vermeiden, insbesondere auf unebenem Gelände oder in anspruchsvollen Situationen.
Zu den Übungen im Propriozeptionstraining gehören Stangen- und Cavaletti-Arbeit, Bodenarbeit auf unebenem Gelände oder verschiedenen Untergründen, sowie der Einsatz von Balance-Pads, die die Tiefenmuskulatur & Gelenkstabilität fördern.
Diese Übungen schulen das Pferd, seine Bewegungen präziser zu kontrollieren und somit seine Trittsicherheit und Stabilität zu verbessern.
Elektrotherapie
Elektrotherapie stellt eine sinnvolle Ergänzung zur manuellen Therapie dar und kann aufgrund ihrer vielfältigen Wirkungen bei zahlreichen Problemen eingesetzt werden. Durch die Anregung der Durchblutung im Gewebe wird der Stoffwechsel gesteigert, was zu einem schnelleren Abtransport von Schlackstoffen und einer besseren Versorgung des Gewebes führt. Der Strom regt die Zellen zu vermehrter Zellteilung an und fördert so die Wundheilung und Regeneration. Schmerz- und Entzündungsmediatoren werden schneller verteilt wodurch es zu Schmerzlinderung und Entspannung im Gewebe kommt. Zusätzlich wird auch der Lymphfluss angeregt.
Einige Anwendungsgebiete sind:
- Arthrose
- Muskelverspannungen & Gewebsverschlackungen
- nervale Erkrankungen
- Sehnenerkrankungen
- Muskelfaserrisse
- Muskelatrophie
- Förderung der Regeneration & Wundheilung
- Leistungssteigerung
& vieles mehr ...
Lymphdrainage
Die manuelle Lymphdrainage ist eine therapeutische Maßnahme, um den Abfluss der Lymphflüssigkeit zu unterstützen und damit Schwellungen und Ödeme zu reduzieren. Durch gezielte Grifftechniken wird die Lymphe über den Venenwinkel in den venösen Blutkreislauf zurückgeführt. Die Druck- und Entlastungsphase dieser Techniken lässt eine sogenannte "Sogwirkung" in den Lymphgefäßen entstehen, wodurch die angestaute Flüssigkeit leichter abfließen kann. Damit das Lymphsystem seine Funktion erfüllen kann und angeregt wird, ist ausreichende Bewegung ausschlaggebend. Ähnlich wie beim Menschen ist dieses System für den Transport von Plasmaproteinen, Nährstoffen, Fetten Stoffwechselprodukten sowie Gift- und Schadstoffen äußerst wichtig. Außerdem spielt es eine wichtige Rolle bei der Immunabwehr.
Die Anwendungsmöglichkeiten der Lymphdrainage sind vielfältig:
- posttraumatische/postoperative Ödeme
- venöse Stauungsödeme
- angelaufene Beine
- Sehnenerkrankungen
- Hufrehe
- Unterstützung der Regeneration nach starker körperlicher Belastung
- Ödeme der äußeren Geschlechtsorgane